Was wir glauben

Wir sind evangelisch

Und fühlen uns mit allen Christen verbunden, die das Evangelium von Jesus Christus in Wort und Tat zum Ausdruck bringen. Wir pflegen deshalb gute Beziehungen zu anderen christlichen Kirchen in Hamburg.
Im Zentrum von Lehre und Leben steht der Glaube an Jesus Christus auf der Grundlage der Bibel.

Wir sind eine Freikirche

Weil wir auf eine freie Entscheidung zur Mitgliedschaft Wert legen. Mitglied wird, wer sich aufgrund seines Glaubens an Jesus Christus taufen lässt. Wir vertreten den Grundsatz der Unabhängigkeit vom Staat in Fragen des Glaubens und Gewissens. Eine Kirchensteuer wird bei uns nicht erhoben. Finanziert wird unsere Arbeit durch freiwillige Spenden und Beiträge.

Wir sind eine Gemeinde

die ihr Leben eigenständig und selbstverantwortlich regelt. Wir sind eine Gemeinschaft aus verschiedenen Nationen. So gibt es bei uns viele Vietnamensen. Unsere Gemeinde gehört zu einem demokratisch organisierten Gemeindebund von über 600 Gemeinden und ca. 88.000 Mitgliedern in Deutschland.

Der Baptismus ist eine reformatorisch geprägte freikirchliche Gemeindebewegung. Der Name „Baptismus“ weist auf ein äußerlich auffallendes Unterscheidungsmerkmal im Vergleich zu anderen Kirchen hin, nämlich die Taufe Erwachsener aufgrund des Bekenntnisses ihres Glaubens. Im Grunde genommen steht aber nicht die Glaubenstaufe im Mittelpunkt, sondern sie ist die folgerichtige Konsequenz einer persönlichen Christusnachfolge.

Die Wurzeln des Baptismus reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück, wo sich infolge der Reformation Luthers und Zwinglis ausgehend von der Schweiz Täufergemeinden bildeten. In England kam es Anfang des 17. Jahrhunderts zur Gründung von Gemeinden nach dem Vorbild des Neuen Testamentes. Maßgeblich daran beteiligt war der anglikanische Priester John Smyth. Von England breitete sich das Gedankengut in die USA aus. Roger Williams gründete 1639 die erste Baptistengemeinde in Nordamerika. Diese Gemeindebewegung entwickelte sich dort bald zu einer der stärksten Kräfte des religiösen und politischen Lebens.

Von Anfang an gab es das Gespräch mit Christen anderer Kirchen. So geht die Gründung des deutschen Zweiges der Evangelischen Allianz wesentlich auf G.W. Lehmann zurück. Ebenfalls hat man den diakonischen Auftrag gesehen. So kam es z.B. recht früh zur Gründung des Diakonissenhauses „Bethel“ in Berlin. In der Zeit des Nationalsozialismus kam es 1941 zu einem Zusammenschluss mit den Elim- und Brüdergemeinden zum Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden. Diese Bezeichnung blieb, auch wenn nach 1945 viele Elim- und Brüdergemeinden den Bund wieder verließen.